Blutegel
Die Blutegeltherapie ist eine Form des Blutentziehungsverfahrens. Bevor der Blutegel mit dem eigentlichen Blutsaugen beginnt, gibt er verschiedene Substanzen in den Körper des Patienten ab. Diese wirken entzündungs- und gerinnungshemmend, gefäßerweiternd, schmerzstillend und lymphstrombeschleunigend. Diese Wirkungen ermöglichen die Anwendung der Blutegel bei einer großen Anzahl von Beschwerden wie zum Beispiel:
- akute und chronische Gelenkschmerzen wie z.B. Arthrosen des Kniegelenks oder des Daumensattelgelenks |
- Sehnen und Sehnenscheideentzündungen wie Tennisellenbogen, Golfarm |
- Rheumatische Erkrankungen |
- Wirbelsäulen- und Kreuzbeinsyndrom |
- Furunkeln, Karbunkeln, Abszessen |
- sämtliche Arten von Entzündungen, sei es an Gelenken, Sehnen, inneren Organen, an der Haut usw. |
Die Blutegeltherapie hat sich seit Jahrhunderten als Naturheilverfahren etabliert und steht inzwischen als moderne Behandlung mit breitem Wirksamkeitsspektrum und guter Verträglichkeit zur Verfügung.
Bei Blutegeln handelt es sich um ein Medizinprodukt. Diese unterliegen hohen Qualitätsansprüchen.
Bezugsquelle: Biebertaler Blutegelzucht
Nebenwirkungen sind eher harmloser Natur. Nach der Behandlung kann für einige Tage um die Bissstelle herum eine Rötung mit Juckreiz auftreten. Allergien und Wundinfektionen sind eher selten. |
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